Zwölf Tage lang wurde einst dieses Sonnwend- oder Julfest gefeiert. Es waren die Rauh- oder Rauchnächte, in denen Hof, Haus und Stall mit würzigen Kräutern ausgeräuchert wurden. Sehr schön erklärt von Wolf-Dieter Storl.
Die Raunächte - von der Wintersonnenwende über Weihnachten und Silvester bis Dreikönig -, sagenumwoben, urtümlich, geheimnisvoll. Erst wenn sie vorüber sind, scheint der Übergang ins neue Jahr vollendet.
Viele der heute bekannten Bräuche, welche in der Weihnachtszeit noch gelebt werden, haben ihren Ursprung in der heidnischen Tradition. So auch der Adventskranz. Wie aus dem Julfest das Weihnachtsfest, so wurde aus dem Julkranz der uns heute bekannte Adventskranz mit seinen 4 Kerzen.
Am 21. auf 22. Dezember ist die Wintersonnenwende.
Die Rauhnächte (auch Raunächte oder Rauchnächte) waren bei unseren Vorfahren Heilige Nächte.
Wie nun? Raunächte oder Raunächte?...
Wünsche Euch allen ein schönes Julfest
Die Rauhnächte, die 12 heiligen Nächte zwischen Weihnachten bzw. Wintersonnenwende und dem Dreikönigstag, gelten seit jeher als heilige Zeit.
Die Zeit vom 24. Dezember bis 6. Januar ist eine der Vorhang zwischen der Anderswelt und unserer sichtbaren Welt sehr dünn. Eine Zeit für Rituale, für Ahnengedenken, für Reinigungen, aber auch für Weissagungen und Träume.
Für die Germanen waren die Rauhnächte eine besondere, heilige Zeit, in der nicht gearbeitet wurde. Statt dessen nutzte man die Zeit für die Familie, zum Feiern und zum Orakeln.
Alle Rechte vorbehalten | Beseelte Wesen erstellt: 13.09.2021 | E-Mail: post@beseelte-wesen.de